Gynäkologie

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Trächtigkeit und Geburt bei Hunden: Professionelle Begleitung für Hündin und Welpen

Trächtigkeit und Geburt bei Hunden: Professionelle Begleitung für Hündin und Welpen

Freitag, 7. März 2025

Von der Befruchtung bis zur Geburt: Die faszinierende Reise der Hundeträchtigkeit


Die Trächtigkeit bei Hunden ist ein komplexer biologischer Prozess, der für Züchter und Hundebesitzer gleichermaßen faszinierend und herausfordernd sein kann. Als erfahrene Tierärzte mit über 20 Jahren Expertise in der caninen Gynäkologie begleiten wir in unserer Praxis jährlich zahlreiche Hündinnen von der Deckzeitpunktbestimmung bis zur erfolgreichen Geburt gesunder Welpen.


Der Weg zur erfolgreichen Zucht von Hunden beginnt bereits vor der eigentlichen Trächtigkeit mit der präzisen Bestimmung des optimalen Deckzeitpunkts. Dr. Birgit Schepp Schöne erläutert: "Anders als bei vielen anderen Säugetieren ist bei Hunden der Eisprung nicht starr an den Beginn der Läufigkeit gekoppelt. Der optimale Deckzeitpunkt liegt meist zwischen dem 11. und 14. Tag der Läufigkeit, kann aber individuell stark variieren." In unserer Praxis nutzen wir Vaginalabstriche und hochpräzise Hormonmessungen, um den idealen Zeitpunkt für eine erfolgreiche Befruchtung zu ermitteln.


Nach erfolgter Deckung beginnt die spannende Zeit der Hundeträchtigkeit. Die ersten sicheren Anzeichen können mittels Ultraschall etwa ab dem 20.-25. Tag festgestellt werden. "Mit unserem modernen Ultraschallgerät können wir nicht nur die Anzahl der Früchte bestimmen, sondern auch deren Vitalität überprüfen", erklärt Dr. Theo Schöne. Eine weitere wichtige Untersuchung ist das Röntgen in der späten Trächtigkeit (ab Tag 45), wodurch die genaue Welpenzahl und die Größenverhältnisse beurteilt werden können – wichtige Informationen, um mögliche Geburtskomplikationen vorherzusehen.


Die Geburtsvorbereitung bei Hündinnen beginnt etwa eine Woche vor dem errechneten Termin. Typische Anzeichen sind Nestbauverhalten, sinkende Körpertemperatur (unter 37°C), Unruhe und das Ablehnen von Futter. In dieser Phase ist eine enge Überwachung essentiell, um den Geburtsbeginn nicht zu verpassen. Dr. Lutz Schöne betont: "Besonders bei erstgebärenden Hündinnen oder Rassen mit bekannten Geburtsproblemen wie Bulldoggen oder Möpsen empfehlen wir regelmäßige Kontrollen in unserer Praxis in den letzten Tagen vor der Geburt. So können wir frühzeitig eingreifen, falls sich Komplikationen abzeichnen."


Die eigentliche Hundegeburt (Parturition) verläuft in drei Phasen: Die Eröffnungsphase kann mehrere Stunden dauern und ist geprägt von zunehmenden Wehen und Unruhe. In der Austreibungsphase werden die Welpen in Abständen von etwa 30-60 Minuten geboren, wobei jeder Welpe in der Regel von einer eigenen Plazenta umgeben ist. Die abschließende Nachgeburtsphase dient der Ausscheidung verbliebener Plazentareste und dauert meist noch einige Stunden an.

Die durchschnittliche Trächtigkeitsdauer bei Hunden beträgt 63 Tage, kann aber zwischen 58 und 68 Tagen variieren

Die durchschnittliche Trächtigkeitsdauer bei Hunden beträgt 63 Tage, kann aber zwischen 58 und 68 Tagen variieren

Die durchschnittliche Trächtigkeitsdauer bei Hunden beträgt 63 Tage, kann aber zwischen 58 und 68 Tagen variieren

Die durchschnittliche Trächtigkeitsdauer bei Hunden beträgt 63 Tage, kann aber zwischen 58 und 68 Tagen variieren

Ab dem 25. Trächtigkeitstag kann eine zuverlässige Ultraschalldiagnostik durchgeführt werden

Ab dem 25. Trächtigkeitstag kann eine zuverlässige Ultraschalldiagnostik durchgeführt werden

Ab dem 25. Trächtigkeitstag kann eine zuverlässige Ultraschalldiagnostik durchgeführt werden

Ab dem 25. Trächtigkeitstag kann eine zuverlässige Ultraschalldiagnostik durchgeführt werden

Etwa 5-10% aller Hündinnen benötigen tierärztliche Hilfe oder einen Kaiserschnitt während der Geburt

Etwa 5-10% aller Hündinnen benötigen tierärztliche Hilfe oder einen Kaiserschnitt während der Geburt

Etwa 5-10% aller Hündinnen benötigen tierärztliche Hilfe oder einen Kaiserschnitt während der Geburt

Etwa 5-10% aller Hündinnen benötigen tierärztliche Hilfe oder einen Kaiserschnitt während der Geburt

Etwa 5-10% aller Hündinnen benötigen tierärztliche Hilfe oder einen Kaiserschnitt während der Geburt

Etwa 5-10% aller Hündinnen benötigen tierärztliche Hilfe oder einen Kaiserschnitt während der Geburt

Etwa 5-10% aller Hündinnen benötigen tierärztliche Hilfe oder einen Kaiserschnitt während der Geburt

Etwa 5-10% aller Hündinnen benötigen tierärztliche Hilfe oder einen Kaiserschnitt während der Geburt

Die kritischste Phase für Welpen sind die ersten 48 Stunden nach der Geburt mit einer Sterblichkeitsrate von bis zu 30% ohne fachkundige Betreuung

Die kritischste Phase für Welpen sind die ersten 48 Stunden nach der Geburt mit einer Sterblichkeitsrate von bis zu 30% ohne fachkundige Betreuung

Die kritischste Phase für Welpen sind die ersten 48 Stunden nach der Geburt mit einer Sterblichkeitsrate von bis zu 30% ohne fachkundige Betreuung

Die kritischste Phase für Welpen sind die ersten 48 Stunden nach der Geburt mit einer Sterblichkeitsrate von bis zu 30% ohne fachkundige Betreuung

Professionelle Geburtshilfe für Hündin und Welpen

Wann tierärztliches Eingreifen notwendig wird


Obwohl die Hundegeburt ein natürlicher Prozess ist, können verschiedene Komplikationen auftreten, die ein schnelles tierärztliches Eingreifen erfordern. Als erfahrene Geburtsspezialisten bieten wir in unserer Praxis umfassende gynäkologische Notfallversorgung für Hündinnen an und stehen Züchtern und Hundebesitzern rund um die Uhr zur Verfügung.


Eine der häufigsten Komplikationen ist die Wehenschwäche (Dystokie) bei Hündinnen. Diese kann primär durch zu schwache Gebärmutterkontraktion oder sekundär durch Erschöpfung nach längerem erfolglosen Pressen entstehen. Anzeichen für eine Wehenschwäche sind längere Pausen zwischen den Wehen (mehr als 2-4 Stunden), starkes Pressen ohne Welpengeburt oder grünlicher Ausfluss ohne nachfolgende Welpengeburt innerhalb von 2-3 Stunden. "In solchen Fällen können wir medikamentös die Wehentätigkeit unterstützen oder bei Bedarf einen Kaiserschnitt durchführen", erklärt Dr. Birgit Schepp Schöne.


Weitere Indikationen für einen Kaiserschnitt bei Hündinnen sind fehlpositionierte Welpen, zu große Welpen im Verhältnis zum Geburtskanal (häufig bei brachyzephalen Rassen) oder anhaltende Erschöpfung der Hündin. Dank moderner Anästhesieverfahren und chirurgischer Techniken ist der Kaiserschnitt heute ein sicherer Eingriff mit sehr guter Prognose für Mutter und Welpen. "In unserer Praxis führen wir den Kaiserschnitt mit besonders schonenden Narkosemitteln durch, die kaum in die Muttermilch übergehen und so die Welpen nicht beeinträchtigen", betont Dr. Theo Schöne.


Nach der Geburt ist die fachkundige Welpenpflege entscheidend für das Überleben der Neugeborenen. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie in den ersten kritischen Stunden und Tagen achten sollten: von der korrekten Nabelschnurversorgung über die Sicherstellung der ersten Kolostrumaufnahme bis hin zur regelmäßigen Gewichtskontrolle. "Ein gesunder Welpe sollte täglich etwa 10-15% seines Körpergewichts zunehmen. Stagnationen oder gar Gewichtsverluste sind ein Alarmsignal und erfordern sofortige tierärztliche Kontrolle", erklärt Dr. Lutz Schöne.


Auch die postpartale Versorgung der Hündin ist ein wichtiger Aspekt unserer geburtshilflichen Betreuung. Wir überwachen den Rückbildungsprozess der Gebärmutter, achten auf Anzeichen einer Gebärmutterentzündung oder Milchdrüsenentzündung (Mastitis) und kontrollieren die Milchproduktion. Bei Bedarf können wir die Milchproduktion medikamentös unterstützen oder bei einer Mastitis gezielt behandeln.


Ein besonderes Augenmerk legen wir auf die frühzeitige Erkennung einer Eklampsie – einer lebensbedrohlichen Kalziummangel-Erkrankung, die besonders bei kleinen Hündinnen mit großen Würfen in den ersten Wochen nach der Geburt auftreten kann. Symptome wie Muskelzittern, steifer Gang, Unruhe bis hin zu Krampfanfällen erfordern sofortige tierärztliche Hilfe. Durch präventive Kalziumgaben an gefährdete Hündinnen können wir diesem Notfall oft vorbeugen.


Für Erstzüchter bieten wir spezielle Beratungstermine zur Geburtsvorbereitung an, bei denen wir alle Aspekte der Geburt und Welpenaufzucht ausführlich besprechen. Von der Einrichtung der Wurfkiste über die notwendige Ausstattung bis hin zum richtigen Handeln im Notfall – wir stellen sicher, dass Sie und Ihre Hündin optimal auf das große Ereignis vorbereitet sind.


Eine erstaunliche Tatsache: Hündinnen können während einer Geburt Welpen von verschiedenen Vätern zur Welt bringen! Dieses als "Superfötation" bekannte Phänomen ist möglich, da die befruchteten Eizellen sich zu unterschiedlichen Zeitpunkten in der Gebärmutter einnisten können. Vertrauen Sie bei der Zucht Ihrer Hündin auf unsere jahrzehntelange Erfahrung – vereinbaren Sie einen Termin für die professionelle Begleitung von der Deckzeitbestimmung bis zur Welpenaufzucht, um optimale Bedingungen für den Nachwuchs zu schaffen!

Eine erstaunliche Tatsache: Hündinnen können während einer Geburt Welpen von verschiedenen Vätern zur Welt bringen! Dieses als "Superfötation" bekannte Phänomen ist möglich, da die befruchteten Eizellen sich zu unterschiedlichen Zeitpunkten in der Gebärmutter einnisten können. Vertrauen Sie bei der Zucht Ihrer Hündin auf unsere jahrzehntelange Erfahrung – vereinbaren Sie einen Termin für die professionelle Begleitung von der Deckzeitbestimmung bis zur Welpenaufzucht, um optimale Bedingungen für den Nachwuchs zu schaffen!

Eine erstaunliche Tatsache: Hündinnen können während einer Geburt Welpen von verschiedenen Vätern zur Welt bringen! Dieses als "Superfötation" bekannte Phänomen ist möglich, da die befruchteten Eizellen sich zu unterschiedlichen Zeitpunkten in der Gebärmutter einnisten können. Vertrauen Sie bei der Zucht Ihrer Hündin auf unsere jahrzehntelange Erfahrung – vereinbaren Sie einen Termin für die professionelle Begleitung von der Deckzeitbestimmung bis zur Welpenaufzucht, um optimale Bedingungen für den Nachwuchs zu schaffen!