Allgemeine Tiermedizin

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Zecken, Flöhe & Co.: Wirksamer Parasitenschutz für Hund und Katze

Zecken, Flöhe & Co.: Wirksamer Parasitenschutz für Hund und Katze

Mittwoch, 19. März 2025

Die unterschätzte Bedrohung

Wie Parasiten die Gesundheit Ihres Haustieres gefährden


Klein, aber gefährlich – Parasiten sind eine der häufigsten Gesundheitsbedrohungen für unsere Haustiere. Von mikroskopisch kleinen Einzellern bis hin zu Bandwürmern von mehreren Metern Länge: Parasiten haben sich perfekt an das Leben auf Kosten unserer vierbeinigen Begleiter angepasst. Während manche lediglich lästig sind, können andere schwerwiegende Erkrankungen auslösen oder übertragen. Ein umfassender Parasitenschutz gehört daher zu den wichtigsten Bausteinen der Gesundheitsvorsorge für Hund und Katze.


Zu den bekanntesten äußeren Parasiten zählen Flöhe, Zecken und Milben. Flöhe, diese winzigen, blitzschnellen Springer, sind nicht nur Verursacher von quälendem Juckreiz, sondern können auch Bandwürmer übertragen und allergische Reaktionen auslösen. Die Flohallergie-Dermatitis gehört zu den häufigsten Hauterkrankungen bei Haustieren und führt zu intensivem Juckreiz, Haarausfall und Hautentzündungen. Besonders tückisch: Ein befallenes Tier trägt nur etwa 5% der Flohpopulation – die restlichen 95% befinden sich als Eier, Larven und Puppen in der Umgebung.


Zecken stellen eine noch gravierendere Gefahr dar. Als Überträger zahlreicher Krankheitserreger können sie schwerwiegende Infektionen verursachen. Die Borreliose, übertragen durch den Gemeinen Holzbock, kann bei Hunden zu Fieberschüben, Gelenkentzündungen und in schweren Fällen zu Nierenschäden führen. Die Anaplasmose, ebenfalls durch Zecken übertragen, greift die weißen Blutkörperchen an und kann zu Blutarmut und Blutungsneigungen führen. Besonders heimtückisch: Die Krankheitssymptome treten oft erst Wochen nach dem Zeckenstich auf, was die Diagnose erschwert.


Grabmilben, Haarlinge und Räudemilben zählen zu den mikroskopisch kleinen Plagegeistern, die die Haut unserer Haustiere befallen. Die durch Demodex- oder Sarcoptes-Milben verursachte Räude führt zu starkem Juckreiz, Haarausfall und schuppigen, verkrusteten Hautveränderungen. Während Demodex-Milben natürlicherweise in geringer Zahl auf der Haut vorkommen und nur bei geschwächtem Immunsystem problematisch werden, ist die hoch ansteckende Sarcoptes-Räude eine ernsthafte Erkrankung, die auch auf den Menschen übertragen werden kann.


Die Welt der inneren Parasiten ist nicht minder vielfältig. Spul-, Haken- und Peitschenwürmer besiedeln den Darm und entziehen dem Wirt wichtige Nährstoffe. Bei starkem Befall können sie zu Entwicklungsstörungen, Blutarmut und Verdauungsproblemen führen. Besonders gefährdet sind Jungtiere, die bereits über die Muttermilch mit Spulwurmlarven infiziert werden können. Der Fuchsbandwurm, übertragen durch den Verzehr infizierter Nagetiere, stellt eine erhebliche Gefahr für den Menschen dar und kann zu schweren Leberschäden führen.


Herzwürmer und Lungenwürmer, übertragen durch Mücken beziehungsweise das Fressen von Schnecken, befallen die entsprechenden Organe und können unbehandelt zu lebensbedrohlichen Schäden führen. Die Herzwurmerkrankung, in südlichen Ländern weit verbreitet und durch den Klimawandel auch in Deutschland zunehmend relevant, führt zu Husten, Leistungsschwäche und letztendlich zu Herzversagen. Importierte Hunde aus Mittelmeerländern sind besonders häufig betroffen und sollten gezielt untersucht werden.

Ein einzelner weiblicher Floh kann täglich bis zu 50 Eier legen und so innerhalb weniger Wochen eine massive Infestation verursachen

Ein einzelner weiblicher Floh kann täglich bis zu 50 Eier legen und so innerhalb weniger Wochen eine massive Infestation verursachen

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Zecken können über 30 verschiedene Krankheitserreger übertragen, darunter Borreliose, Anaplasmose und FSME

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Regelmäßige Entwurmungen sind essenziell, da bis zu 35% aller Haustiere mit inneren Parasiten befallen sind, oft ohne sichtbare Symptome

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Regelmäßige Entwurmungen sind essenziell, da bis zu 35% aller Haustiere mit inneren Parasiten befallen sind, oft ohne sichtbare Symptome

Regelmäßige Entwurmungen sind essenziell, da bis zu 35% aller Haustiere mit inneren Parasiten befallen sind, oft ohne sichtbare Symptome

Regelmäßige Entwurmungen sind essenziell, da bis zu 35% aller Haustiere mit inneren Parasiten befallen sind, oft ohne sichtbare Symptome

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Regelmäßige Entwurmungen sind essenziell, da bis zu 35% aller Haustiere mit inneren Parasiten befallen sind, oft ohne sichtbare Symptome

Ein ganzjähriger, individuell angepasster Parasitenschutz reduziert das Risiko von Parasitenbefällen und zoonotischen Erkrankungen um bis zu 95%

Ein ganzjähriger, individuell angepasster Parasitenschutz reduziert das Risiko von Parasitenbefällen und zoonotischen Erkrankungen um bis zu 95%

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Moderner Parasitenschutz

Individualisierte Strategien für optimalen Schutz


Der Schlüssel zu einem wirksamen Parasitenschutz liegt in einer an die individuellen Lebensumstände angepassten Strategie. Ein Jagdhund mit regelmäßigem Aufenthalt im Wald benötigt ein anderes Schutzkonzept als eine reine Wohnungskatze. Faktoren wie Alter, Gesundheitszustand, Lebensraum und Kontakt zu anderen Tieren fließen in die Entwicklung eines maßgeschneiderten Parasitenschutzprogramms ein.


Für den Schutz vor äußeren Parasiten stehen heute hochwirksame Präparate in verschiedenen Darreichungsformen zur Verfügung. Spot-on-Präparate werden im Nackenbereich aufgetragen und verteilen sich über die Haut. Sie bieten je nach Wirkstoff 3-5 Wochen Schutz gegen Flöhe, Zecken und teilweise auch Milben. Moderne Kautabletten wirken systemisch und schützen für 1-3 Monate. Sie haben den Vorteil, dass die Wirkung nicht durch Wasser reduziert wird – ideal für Hunde, die gerne schwimmen. Antiparasitäre Halsbänder geben kontinuierlich Wirkstoffe ab und bieten Langzeitschutz von bis zu 8 Monaten. Für Katzen gibt es speziell angepasste Formulierungen, die ihre besonderen Stoffwechselbedingungen berücksichtigen.


Die Bekämpfung innerer Parasiten erfolgt durch regelmäßige Entwurmungen oder gezielte Kotuntersuchungen mit anschließender Behandlung. Die klassische Empfehlung, viermal jährlich zu entwurmen, wird heute durch individuelle Protokolle ersetzt. Für Tiere mit erhöhtem Risiko – etwa jagdlich geführte Hunde, Freigängerkatzen oder Haushalte mit kleinen Kindern – kann eine häufigere Entwurmung (alle 1-3 Monate) sinnvoll sein. Alternativ bieten regelmäßige Kotuntersuchungen (4-6 Mal jährlich) die Möglichkeit, den tatsächlichen Wurmbefall zu überwachen und gezielt zu behandeln.


Besonders wichtig ist der Parasitenschutz bei Reisen ins Ausland. In mediterranen Ländern lauern zusätzliche Gefahren durch Leishmaniose, Ehrlichiose oder Babesiose – Erkrankungen, die durch Sandmücken oder spezielle Zeckenarten übertragen werden. Ein auf das Reiseziel abgestimmter Schutz ist essenziell und sollte frühzeitig vor Reiseantritt geplant werden. Für Gebiete mit Herzwurmvorkommen ist eine monatliche Prophylaxe unerlässlich, da die Behandlung einer manifesten Herzwurmerkrankung langwierig und risikobehaftet ist.

Neben der medikamentösen Prophylaxe spielen auch unterstützende Maßnahmen eine wichtige Rolle. Regelmäßiges Absuchen des Fells nach Zecken, besonders nach Aufenthalten in der Natur, ermöglicht die frühzeitige Entfernung der Blutsauger. Eine gründliche Reinigung von Schlafplätzen und häufig genutzten Ruhezonen reduziert die Umgebungsbelastung mit Floheiern und -larven. Bei der Fütterung gilt: Kein rohes Fleisch ohne vorherige Tiefkühlung (-20°C für mindestens eine Woche), um eine Infektion mit Parasiten zu verhindern.


Ein ganzheitlicher Ansatz zum Parasitenschutz berücksichtigt auch die natürlichen Abwehrkräfte des Tieres. Ein starkes Immunsystem kann den Befall mit opportunistischen Parasiten wie Demodex-Milben oder Giardien eindämmen. Eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung und die Vermeidung von Stress tragen wesentlich zur Stärkung der körpereigenen Abwehr bei. Ergänzend können bestimmte natürliche Substanzen wie Kokosöl, Schwarzkümmelöl oder spezielle Kräutermischungen unterstützend wirken – diese ersetzen jedoch nicht den medizinischen Parasitenschutz.

In unserer Praxis entwickeln wir gemeinsam mit Ihnen ein individuelles Parasitenschutzkonzept, das optimal auf die Bedürfnisse und Lebensumstände Ihres Vierbeiners abgestimmt ist. Regelmäßige Überprüfungen und Anpassungen stellen sicher, dass Ihr Tier jederzeit optimal geschützt ist – gegen die bekannten Parasiten und auch gegen neu auftretende Bedrohungen, die durch Klimawandel und zunehmende Mobilität immer relevanter werden.


Verblüffender Fakt: Ein ungeschütztes Haustier kann im Laufe seines Lebens Tausende von Parasiten beherbergen, die zusammen mehr als 10% seines Körpergewichts ausmachen können! Schützen Sie Ihren vierbeinigen Freund und indirekt auch Ihre Familie vor diesen unerwünschten Mitbewohnern. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin in unserer Praxis für eine umfassende Parasitenschutz-Beratung – denn nur ein konsequent geschütztes Tier kann sein Leben in vollen Zügen genießen und bleibt ein gesunder Begleiter für die ganze Familie!

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