
Kastrationen

Kastrationen
Kastrationen
Kastrationen
Kastrationen
Kastrationen
Was bedeutet Kastration?
Bei der Kastration werden die Keimdrüsen (Hoden beim männlichen Tier, Eierstöcke beim weiblichen Tier) entfernt. Dies führt zum Ausbleiben der Produktion von Geschlechtshormonen und zur Unfruchtbarkeit des Tieres. Im Gegensatz zur Sterilisation, bei der nur die Samenleiter bzw. Eileiter durchtrennt werden (Fortpflanzungsfähigkeit wird verhindert, Hormonproduktion bleibt bestehen), hat die Kastration also auch Auswirkungen auf das hormonell gesteuerte Verhalten und den Stoffwechsel des Tieres.
Gründe für eine Kastration
Die Entscheidung zur Kastration Ihres Tieres sollte wohlüberlegt sein. Es gibt verschiedene Gründe, die für eine Kastration sprechen können:
Medizinische Gründe
Vorbeugung hormonabhängiger Erkrankungen wie Gesäugetumoren, Gebärmutterentzündungen, Prostataerkrankungen
Bestehende Erkrankungen wie Hodentumore, Prostatavergrößerung, Dauerrolligkeit, Eierstockzysten, Gebärmuttererkrankungen
Behandlung von Verhaltensproblemen wie Aggressivität, Streunen, Markierverhalten, Scheinträchtigkeit
Populationskontrolle
Vermeidung unerwünschter Nachkommen und Eindämmung der Streunerproblematik
Verantwortungsvolle Tierhaltung ohne aufwändige Trennung der Geschlechter
Haltungserleichterung
Reduzierung von geschlechtsspezifischem Verhalten wie Streunen, Markieren, Rolligkeit
Vereinfachung der Gruppenhaltung besonders bei Kleintieren
Verbesserung der Verträglichkeit mit Artgenossen
Optimaler Zeitpunkt für eine Kastration
Der ideale Zeitpunkt für eine Kastration hängt von verschiedenen Faktoren ab und sollte individuell besprochen werden. Als allgemeine Orientierung gilt:
Für Hunde
Rüden: Nach Abschluss der Wachstumsphase, meist mit 12-18 Monaten
Hündinnen: Nach der ersten oder zweiten Läufigkeit (etwa mit 12-24 Monaten)
Für Katzen
Kater: Mit 6-8 Monaten vor Einsetzen des Markierverhaltens
Katzen: Mit 6-8 Monaten, vor der ersten Rolligkeit
Für Kleintiere
Kaninchen: Männliche Tiere ab einem Alter von 3-4 Monaten
Weibliche Kaninchen: Meist ab einem Alter von 4-6 Monaten
Bei weiblichen Kaninchen führen wir die Kastration insbesondere bei aggressivem Verhalten während der Scheinschwangerschaft durch.
Besonders bei großen Hunderassen können gesundheitliche Aspekte wie die vollständige Entwicklung des Bewegungsapparates oder des Urogenitaltrakts für einen späteren Kastrationszeitpunkt sprechen. Wir beraten Sie individuell unter Berücksichtigung von Rasse, Größe, Verhalten und Lebensumständen Ihres Tieres.
Ablauf einer Kastration in unserer Praxis
Vor dem Eingriff: Beratung und Untersuchung
Vor jeder Kastration führen wir ein ausführliches Beratungsgespräch und eine gründliche Untersuchung durch:
Anamnese und allgemeine Untersuchung zur Feststellung der Narkosefähigkeit
Blutuntersuchung bei älteren Tieren oder Risikopatienten
Individuelle Beratung zu Vor- und Nachteilen sowie zum optimalen Zeitpunkt
Aufklärung über den Ablauf und mögliche Risiken
Terminvereinbarung mit Hinweisen zur Vorbereitung (Nahrungskarenz etc.)
Der Tag der Operation
Am Tag der Kastration läuft der Eingriff wie folgt ab:
Aufnahmeuntersuchung zur Bestätigung der Operationsfähigkeit
Prämedikation zur Beruhigung und initialen Schmerzausschaltung
Einleitung der Narkose mit individuell angepassten, modernen Narkosemitteln
Intubation und Anschluss an das Narkosegerät bei längeren Eingriffen
Vorbereitung des OP-Feldes mit steriler Abdeckung
Durchführung der Operation unter sterilen Bedingungen:
Bei männlichen Tieren: Entfernung beider Hoden mit Verschluss der Samenstränge
Bei weiblichen Tieren: Entfernung beider Eierstöcke und meist auch der Gebärmutter über einen kleinen Bauchschnitt
Wundverschluss mit selbstauflösenden Fäden in den tieferen Schichten und hautschonender Nahttechnik
Aufwachphase unter sorgfältiger Überwachung
Nachsorge und Schmerzbehandlung bereits in der Klinik
Besonderheiten unserer Narkose- und OP-Technik
In unserer Praxis verwenden wir moderne, schonende Narkoseverfahren, die aus verschiedenen Komponenten bestehen. So können die einzelnen Medikamente niedrig dosiert werden, und entsprechend gering sind unerwünschte Wirkungen wie Blutdruckabfall oder Atemdepression.
Alle Patienten werden während der Narkose umfassend überwacht (Pulsoximetrie, ggf. EKG, Atemfrequenz, Temperatur), und bei längeren Eingriffen verwenden wir grundsätzlich eine Inhalationsnarkose mit Beatmung, die besonders schonend und gut steuerbar ist.
Durch den Einsatz hochwirksamer Schmerzmittel vor, während und nach der Operation stellen wir sicher, dass Ihr Tier keine Schmerzen erleidet.
Nach dem Eingriff wird ein Gegenmittel (Antagonist) verabreicht, sodass Ihr Tier nach 15-20 Minuten wieder gehfähig ist. Im Gegensatz zu älteren Narkoseprotokollen entfällt das bekannte Zittern und Torkeln, das ansonsten für einige Stunden anhalten kann.
Nachsorge und Heimkehr
Die meisten Patienten können wir bereits 30 Minuten nach Beendigung der Narkose bei vollem Bewusstsein und normaler Gehfähigkeit in ihre gewohnte Umgebung und in Ihre Obhut entlassen. Für die Nachsorge zu Hause erhalten Sie von uns:
Schmerzmittel für die ersten Tage nach dem Eingriff
Detaillierte Anweisungen zur Wundkontrolle und Ruhighaltung
Einen Nachsorgetermin zur Kontrolle der Wundheilung
Notfallnummern für den Fall unerwarteter Komplikationen
Mögliche Folgen der Kastration
Die Kastration hat neben der gewünschten Unfruchtbarkeit weitere Auswirkungen auf den Organismus Ihres Tieres. Diese können je nach Geschlecht, Alter zum Zeitpunkt der Kastration und individuellen Faktoren unterschiedlich stark ausgeprägt sein:
Positive Effekte
Deutlich reduziertes Risiko für viele hormonabhängige Erkrankungen
Wegfall von lästigem geschlechtsspezifischem Verhalten wie Markieren, Harnspritzen, Rolligkeit
Oft ruhigeres, ausgeglicheneres Wesen
Weniger Aggressivität gegenüber gleichgeschlechtlichen Artgenossen
Reduzierter Fortpflanzungsdrang und damit verbundenes Stressverhalten
Mögliche unerwünschte Effekte
Erhöhte Neigung zu Übergewicht durch veränderten Stoffwechsel
Änderungen des Fells (besonders bei langhaarigen Rassen)
Geringfügig erhöhtes Risiko für bestimmte Erkrankungen wie Harninkontinenz bei früh kastrierten Hündinnen
Mögliche Charakterveränderungen wie erhöhte Ängstlichkeit bei manchen Tieren
Durch eine angepasste Ernährung und regelmäßige Bewegung können viele der möglichen negativen Folgen gut kompensiert werden. Wir beraten Sie gerne zu präventiven Maßnahmen.
Kastrationen bei verschiedenen Tierarten
Katzen und Kater
Die Kastration von Katzen und Katern ist ein Routineeingriff, der in unserer Praxis besonders häufig durchgeführt wird. Durch unser modernes Narkoseverfahren mit hochwirksamer Schmerzausschaltung und schneller Aufwachphase ist der Eingriff für die Tiere sehr schonend. Bei Katern ist die Operation verhältnismäßig einfach, bei Katzen handelt es sich um einen Baucheingriff, der etwas aufwändiger ist, aber ebenfalls zu den Routineeingriffen zählt.
Hündinnen und Rüden
Bei der Kastration von Hunden berücksichtigen wir besonders rassespezifische Faktoren und den individuellen Gesundheitszustand. Bei Rüden ist der Eingriff technisch einfacher als bei Hündinnen, bei denen eine Bauchoperation notwendig ist. Insbesondere bei größeren Hunden legen wir Wert auf eine ausgewogene Nutzen-Risiko-Abwägung und besprechen mit Ihnen ausführlich Alternativen wie eine hormonelle Kastration.
Kaninchen und Kleinnager
Für Kaninchen, insbesondere für männliche Tiere, ist die Kastration oft sinnvoll für eine harmonische Gruppenhaltung. Die Operation bei weiblichen Kaninchen ist anspruchsvoller, aber dank unserer langjährigen Erfahrung und speziellen Narkoseverfahren für Kleintiere gut durchführbar. Bei Meerschweinchen, Ratten und anderen Kleinnagern führen wir Kastrationen mit besonderer Sorgfalt und angepassten Techniken durch.
Kastration männlicher vs. weiblicher Tiere
Männliche Tiere
Die Kastration männlicher Tiere (Rüden, Kater, Kaninchenbock) ist ein verhältnismäßig einfacher chirurgischer Eingriff:
Zwei kleine Hautschnitte oder ein Schnitt am Hodensack
Entfernung beider Hoden
Meist nur wenige Minuten Operationsdauer
Schnelle Heilung und geringe Komplikationsrate
Weibliche Tiere
Die Kastration weiblicher Tiere (Hündin, Katze, weibliches Kaninchen) ist aufwändiger:
Bauchschnitt in der Mittellinie
Entfernung beider Eierstöcke, meist mit Gebärmutter
Längere Operationsdauer
Etwas längere Heilungsphase
Ggf. Entfernung der Fäden nach 10-14 Tagen (falls keine selbstauflösenden Fäden verwendet werden)
Kosten einer Kastration
Die Kosten für eine Kastration richten sich nach Tierart, Geschlecht, Gewicht und dem erforderlichen Aufwand. Die Abrechnung erfolgt nach der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT).
Die Gesamtkosten setzen sich in der Regel zusammen aus:
Voruntersuchung und Beratung
Narkose inkl. Monitoring
Operation und verwendetes Material
Schmerzmittel für die ersten Tage
Nachsorge und Kontrolle
Auf Wunsch erstellen wir Ihnen gerne einen individuellen Kostenvoranschlag. Bitte sprechen Sie uns an.
Alternativen zur chirurgischen Kastration
In bestimmten Fällen können Alternativen zur chirurgischen Kastration erwogen werden:
Hormonelle Kastration
Für männliche Hunde gibt es die Möglichkeit eines Hormonimplantats (Suprelorin), das die Testosteronproduktion für 6-12 Monate unterdrückt. Dies erlaubt es, die Auswirkungen einer Kastration temporär zu "testen", bevor ein dauerhafter chirurgischer Eingriff vorgenommen wird.
Sterilisation
Bei der Sterilisation werden nur die Samenleiter bzw. Eileiter durchtrennt, was zur Unfruchtbarkeit führt, aber die Hormonproduktion intakt lässt. Dies wird bei uns seltener durchgeführt, da viele der medizinischen und verhaltensbezogenen Vorteile der Kastration ausbleiben.
Trennung der Geschlechter
In manchen Fällen, besonders bei Kleintieren, kann eine konsequente Trennung der Geschlechter eine Alternative sein, um ungewollten Nachwuchs zu vermeiden.
Warum Sie uns Ihr Vertrauen schenken sollten
Mit über 30 Jahren Erfahrung in der Tiermedizin und zahlreichen Kastrationen jährlich bieten wir Ihrem Tier eine hochwertige chirurgische Versorgung:
Umfassende Beratung vor dem Eingriff
Modernste Narkoseverfahren mit minimalen Risiken
Schonende Operationstechniken durch erfahrene Chirurgen
Effektives Schmerzmanagement vor, während und nach der OP
Individuelle Nachsorge für eine komplikationslose Heilung
Terminvereinbarung
Für eine Beratung zur Kastration Ihres Tieres oder zur Vereinbarung eines Operationstermins kontaktieren Sie uns gerne telefonisch unter 02772 81011 oder besuchen Sie uns während unserer Sprechzeiten. Wir nehmen uns Zeit für Ihre Fragen und finden gemeinsam die beste Lösung für Ihr Tier.
Was bedeutet Kastration?
Bei der Kastration werden die Keimdrüsen (Hoden beim männlichen Tier, Eierstöcke beim weiblichen Tier) entfernt. Dies führt zum Ausbleiben der Produktion von Geschlechtshormonen und zur Unfruchtbarkeit des Tieres. Im Gegensatz zur Sterilisation, bei der nur die Samenleiter bzw. Eileiter durchtrennt werden (Fortpflanzungsfähigkeit wird verhindert, Hormonproduktion bleibt bestehen), hat die Kastration also auch Auswirkungen auf das hormonell gesteuerte Verhalten und den Stoffwechsel des Tieres.
Gründe für eine Kastration
Die Entscheidung zur Kastration Ihres Tieres sollte wohlüberlegt sein. Es gibt verschiedene Gründe, die für eine Kastration sprechen können:
Medizinische Gründe
Vorbeugung hormonabhängiger Erkrankungen wie Gesäugetumoren, Gebärmutterentzündungen, Prostataerkrankungen
Bestehende Erkrankungen wie Hodentumore, Prostatavergrößerung, Dauerrolligkeit, Eierstockzysten, Gebärmuttererkrankungen
Behandlung von Verhaltensproblemen wie Aggressivität, Streunen, Markierverhalten, Scheinträchtigkeit
Populationskontrolle
Vermeidung unerwünschter Nachkommen und Eindämmung der Streunerproblematik
Verantwortungsvolle Tierhaltung ohne aufwändige Trennung der Geschlechter
Haltungserleichterung
Reduzierung von geschlechtsspezifischem Verhalten wie Streunen, Markieren, Rolligkeit
Vereinfachung der Gruppenhaltung besonders bei Kleintieren
Verbesserung der Verträglichkeit mit Artgenossen
Optimaler Zeitpunkt für eine Kastration
Der ideale Zeitpunkt für eine Kastration hängt von verschiedenen Faktoren ab und sollte individuell besprochen werden. Als allgemeine Orientierung gilt:
Für Hunde
Rüden: Nach Abschluss der Wachstumsphase, meist mit 12-18 Monaten
Hündinnen: Nach der ersten oder zweiten Läufigkeit (etwa mit 12-24 Monaten)
Für Katzen
Kater: Mit 6-8 Monaten vor Einsetzen des Markierverhaltens
Katzen: Mit 6-8 Monaten, vor der ersten Rolligkeit
Für Kleintiere
Kaninchen: Männliche Tiere ab einem Alter von 3-4 Monaten
Weibliche Kaninchen: Meist ab einem Alter von 4-6 Monaten
Bei weiblichen Kaninchen führen wir die Kastration insbesondere bei aggressivem Verhalten während der Scheinschwangerschaft durch.
Besonders bei großen Hunderassen können gesundheitliche Aspekte wie die vollständige Entwicklung des Bewegungsapparates oder des Urogenitaltrakts für einen späteren Kastrationszeitpunkt sprechen. Wir beraten Sie individuell unter Berücksichtigung von Rasse, Größe, Verhalten und Lebensumständen Ihres Tieres.
Ablauf einer Kastration in unserer Praxis
Vor dem Eingriff: Beratung und Untersuchung
Vor jeder Kastration führen wir ein ausführliches Beratungsgespräch und eine gründliche Untersuchung durch:
Anamnese und allgemeine Untersuchung zur Feststellung der Narkosefähigkeit
Blutuntersuchung bei älteren Tieren oder Risikopatienten
Individuelle Beratung zu Vor- und Nachteilen sowie zum optimalen Zeitpunkt
Aufklärung über den Ablauf und mögliche Risiken
Terminvereinbarung mit Hinweisen zur Vorbereitung (Nahrungskarenz etc.)
Der Tag der Operation
Am Tag der Kastration läuft der Eingriff wie folgt ab:
Aufnahmeuntersuchung zur Bestätigung der Operationsfähigkeit
Prämedikation zur Beruhigung und initialen Schmerzausschaltung
Einleitung der Narkose mit individuell angepassten, modernen Narkosemitteln
Intubation und Anschluss an das Narkosegerät bei längeren Eingriffen
Vorbereitung des OP-Feldes mit steriler Abdeckung
Durchführung der Operation unter sterilen Bedingungen:
Bei männlichen Tieren: Entfernung beider Hoden mit Verschluss der Samenstränge
Bei weiblichen Tieren: Entfernung beider Eierstöcke und meist auch der Gebärmutter über einen kleinen Bauchschnitt
Wundverschluss mit selbstauflösenden Fäden in den tieferen Schichten und hautschonender Nahttechnik
Aufwachphase unter sorgfältiger Überwachung
Nachsorge und Schmerzbehandlung bereits in der Klinik
Besonderheiten unserer Narkose- und OP-Technik
In unserer Praxis verwenden wir moderne, schonende Narkoseverfahren, die aus verschiedenen Komponenten bestehen. So können die einzelnen Medikamente niedrig dosiert werden, und entsprechend gering sind unerwünschte Wirkungen wie Blutdruckabfall oder Atemdepression.
Alle Patienten werden während der Narkose umfassend überwacht (Pulsoximetrie, ggf. EKG, Atemfrequenz, Temperatur), und bei längeren Eingriffen verwenden wir grundsätzlich eine Inhalationsnarkose mit Beatmung, die besonders schonend und gut steuerbar ist.
Durch den Einsatz hochwirksamer Schmerzmittel vor, während und nach der Operation stellen wir sicher, dass Ihr Tier keine Schmerzen erleidet.
Nach dem Eingriff wird ein Gegenmittel (Antagonist) verabreicht, sodass Ihr Tier nach 15-20 Minuten wieder gehfähig ist. Im Gegensatz zu älteren Narkoseprotokollen entfällt das bekannte Zittern und Torkeln, das ansonsten für einige Stunden anhalten kann.
Nachsorge und Heimkehr
Die meisten Patienten können wir bereits 30 Minuten nach Beendigung der Narkose bei vollem Bewusstsein und normaler Gehfähigkeit in ihre gewohnte Umgebung und in Ihre Obhut entlassen. Für die Nachsorge zu Hause erhalten Sie von uns:
Schmerzmittel für die ersten Tage nach dem Eingriff
Detaillierte Anweisungen zur Wundkontrolle und Ruhighaltung
Einen Nachsorgetermin zur Kontrolle der Wundheilung
Notfallnummern für den Fall unerwarteter Komplikationen
Mögliche Folgen der Kastration
Die Kastration hat neben der gewünschten Unfruchtbarkeit weitere Auswirkungen auf den Organismus Ihres Tieres. Diese können je nach Geschlecht, Alter zum Zeitpunkt der Kastration und individuellen Faktoren unterschiedlich stark ausgeprägt sein:
Positive Effekte
Deutlich reduziertes Risiko für viele hormonabhängige Erkrankungen
Wegfall von lästigem geschlechtsspezifischem Verhalten wie Markieren, Harnspritzen, Rolligkeit
Oft ruhigeres, ausgeglicheneres Wesen
Weniger Aggressivität gegenüber gleichgeschlechtlichen Artgenossen
Reduzierter Fortpflanzungsdrang und damit verbundenes Stressverhalten
Mögliche unerwünschte Effekte
Erhöhte Neigung zu Übergewicht durch veränderten Stoffwechsel
Änderungen des Fells (besonders bei langhaarigen Rassen)
Geringfügig erhöhtes Risiko für bestimmte Erkrankungen wie Harninkontinenz bei früh kastrierten Hündinnen
Mögliche Charakterveränderungen wie erhöhte Ängstlichkeit bei manchen Tieren
Durch eine angepasste Ernährung und regelmäßige Bewegung können viele der möglichen negativen Folgen gut kompensiert werden. Wir beraten Sie gerne zu präventiven Maßnahmen.
Kastrationen bei verschiedenen Tierarten
Katzen und Kater
Die Kastration von Katzen und Katern ist ein Routineeingriff, der in unserer Praxis besonders häufig durchgeführt wird. Durch unser modernes Narkoseverfahren mit hochwirksamer Schmerzausschaltung und schneller Aufwachphase ist der Eingriff für die Tiere sehr schonend. Bei Katern ist die Operation verhältnismäßig einfach, bei Katzen handelt es sich um einen Baucheingriff, der etwas aufwändiger ist, aber ebenfalls zu den Routineeingriffen zählt.
Hündinnen und Rüden
Bei der Kastration von Hunden berücksichtigen wir besonders rassespezifische Faktoren und den individuellen Gesundheitszustand. Bei Rüden ist der Eingriff technisch einfacher als bei Hündinnen, bei denen eine Bauchoperation notwendig ist. Insbesondere bei größeren Hunden legen wir Wert auf eine ausgewogene Nutzen-Risiko-Abwägung und besprechen mit Ihnen ausführlich Alternativen wie eine hormonelle Kastration.
Kaninchen und Kleinnager
Für Kaninchen, insbesondere für männliche Tiere, ist die Kastration oft sinnvoll für eine harmonische Gruppenhaltung. Die Operation bei weiblichen Kaninchen ist anspruchsvoller, aber dank unserer langjährigen Erfahrung und speziellen Narkoseverfahren für Kleintiere gut durchführbar. Bei Meerschweinchen, Ratten und anderen Kleinnagern führen wir Kastrationen mit besonderer Sorgfalt und angepassten Techniken durch.
Kastration männlicher vs. weiblicher Tiere
Männliche Tiere
Die Kastration männlicher Tiere (Rüden, Kater, Kaninchenbock) ist ein verhältnismäßig einfacher chirurgischer Eingriff:
Zwei kleine Hautschnitte oder ein Schnitt am Hodensack
Entfernung beider Hoden
Meist nur wenige Minuten Operationsdauer
Schnelle Heilung und geringe Komplikationsrate
Weibliche Tiere
Die Kastration weiblicher Tiere (Hündin, Katze, weibliches Kaninchen) ist aufwändiger:
Bauchschnitt in der Mittellinie
Entfernung beider Eierstöcke, meist mit Gebärmutter
Längere Operationsdauer
Etwas längere Heilungsphase
Ggf. Entfernung der Fäden nach 10-14 Tagen (falls keine selbstauflösenden Fäden verwendet werden)
Kosten einer Kastration
Die Kosten für eine Kastration richten sich nach Tierart, Geschlecht, Gewicht und dem erforderlichen Aufwand. Die Abrechnung erfolgt nach der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT).
Die Gesamtkosten setzen sich in der Regel zusammen aus:
Voruntersuchung und Beratung
Narkose inkl. Monitoring
Operation und verwendetes Material
Schmerzmittel für die ersten Tage
Nachsorge und Kontrolle
Auf Wunsch erstellen wir Ihnen gerne einen individuellen Kostenvoranschlag. Bitte sprechen Sie uns an.
Alternativen zur chirurgischen Kastration
In bestimmten Fällen können Alternativen zur chirurgischen Kastration erwogen werden:
Hormonelle Kastration
Für männliche Hunde gibt es die Möglichkeit eines Hormonimplantats (Suprelorin), das die Testosteronproduktion für 6-12 Monate unterdrückt. Dies erlaubt es, die Auswirkungen einer Kastration temporär zu "testen", bevor ein dauerhafter chirurgischer Eingriff vorgenommen wird.
Sterilisation
Bei der Sterilisation werden nur die Samenleiter bzw. Eileiter durchtrennt, was zur Unfruchtbarkeit führt, aber die Hormonproduktion intakt lässt. Dies wird bei uns seltener durchgeführt, da viele der medizinischen und verhaltensbezogenen Vorteile der Kastration ausbleiben.
Trennung der Geschlechter
In manchen Fällen, besonders bei Kleintieren, kann eine konsequente Trennung der Geschlechter eine Alternative sein, um ungewollten Nachwuchs zu vermeiden.
Warum Sie uns Ihr Vertrauen schenken sollten
Mit über 30 Jahren Erfahrung in der Tiermedizin und zahlreichen Kastrationen jährlich bieten wir Ihrem Tier eine hochwertige chirurgische Versorgung:
Umfassende Beratung vor dem Eingriff
Modernste Narkoseverfahren mit minimalen Risiken
Schonende Operationstechniken durch erfahrene Chirurgen
Effektives Schmerzmanagement vor, während und nach der OP
Individuelle Nachsorge für eine komplikationslose Heilung
Terminvereinbarung
Für eine Beratung zur Kastration Ihres Tieres oder zur Vereinbarung eines Operationstermins kontaktieren Sie uns gerne telefonisch unter 02772 81011 oder besuchen Sie uns während unserer Sprechzeiten. Wir nehmen uns Zeit für Ihre Fragen und finden gemeinsam die beste Lösung für Ihr Tier.
Ab welchem Alter ist eine Kastration für meine Katze sinnvoll, und welche gesundheitlichen Vorteile bietet der Eingriff?
Ab welchem Alter ist eine Kastration für meine Katze sinnvoll, und welche gesundheitlichen Vorteile bietet der Eingriff?
Ab welchem Alter ist eine Kastration für meine Katze sinnvoll, und welche gesundheitlichen Vorteile bietet der Eingriff?
Ab welchem Alter ist eine Kastration für meine Katze sinnvoll, und welche gesundheitlichen Vorteile bietet der Eingriff?
Wie läuft die Kastration meiner Hündin genau ab, und welche Risiken gibt es bei dem Eingriff?
Wie läuft die Kastration meiner Hündin genau ab, und welche Risiken gibt es bei dem Eingriff?
Wie läuft die Kastration meiner Hündin genau ab, und welche Risiken gibt es bei dem Eingriff?
Wie läuft die Kastration meiner Hündin genau ab, und welche Risiken gibt es bei dem Eingriff?
Stimmt es, dass kastrierte Tiere zwangsläufig dick werden, und was kann ich tun, um Übergewicht nach der Kastration zu vermeiden?
Stimmt es, dass kastrierte Tiere zwangsläufig dick werden, und was kann ich tun, um Übergewicht nach der Kastration zu vermeiden?
Stimmt es, dass kastrierte Tiere zwangsläufig dick werden, und was kann ich tun, um Übergewicht nach der Kastration zu vermeiden?
Stimmt es, dass kastrierte Tiere zwangsläufig dick werden, und was kann ich tun, um Übergewicht nach der Kastration zu vermeiden?
Welche Alternativen gibt es zur chirurgischen Kastration, und für welche Tiere sind diese geeignet?
Welche Alternativen gibt es zur chirurgischen Kastration, und für welche Tiere sind diese geeignet?
Welche Alternativen gibt es zur chirurgischen Kastration, und für welche Tiere sind diese geeignet?
Welche Alternativen gibt es zur chirurgischen Kastration, und für welche Tiere sind diese geeignet?
Notfall?
Kontaktieren Sie uns in Notfällen auch außerhalb der Sprechstunde


Notfall?
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